visitBerlin und das IKTf trafen sich mit zahlreichen KulMon®-Einrichtungen am 2.12. im Deutschen Technikmuseum zum zweiten KulMon®-Praxistag in diesem Jahr. Im Mittelpunkt standen aktuelle Zahlen und Trends aus dem Besucher*innenverhalten in der Hauptstadt sowie die zentrale Bedeutung der Kultur für das Image Berlins. 

Nachwachsende Generationen interessieren sich immer weniger für kulturelle Angebote, gleichzeitig ist das Publikum vieler Kultureinrichtungen homogen und wenig durchlässig für die gesamte Stadtgesellschaft. Kulturelle Bildungsarbeit ist vor diesem Hintergrund von wesentlicher Bedeutung für den Kulturbereich. Dass die Kulturelle Bildungsarbeit in der Hauptstadt in Zeiten von Sparhaushalten gefährdet ist, zeigen die Ergebnisse der neuen Studie des IKTf.

Im Berliner Haushalt müssen über 3 Milliarden Euro eingespart werden. Der Kulturbereich als kleinstes Ressort ist dabei unverhältnismäßig hart betroffen. In der Liste der Einsparmaßnahmen steht die öffentlich-rechtliche Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung (SKWK) auf dem Streichposten, ebenfalls die ihr angegliederte Tochtergesellschaft, die Kulturraum Berlin gGmbH (KRB). Neben massiven Einsparungen ist konkret von Abwicklung die Rede.

Was könnte man tun, damit nach abgeschlossener Publikumsbefragung oder Evaluation der Abschlussbericht nicht irgendwo in der Schublade verstaubt? Welche Formen und Formate jenseits des klassischen Berichts eignen sich, um Forschungserkenntnisse für die praktische Arbeit zugänglich und verwertbar zu machen? 

Im Workshop „Jenseits des schriftlichen Forschungsberichts – Neue Formate zur praktischen Verwertung von Forschungserkenntnissen aus Evaluations- und Besucher*innenforschung” (14.02.2025) beschäftigen wir uns mit dieser Frage und konkreten Beispielen.