Die Rolle von Evaluationen in Kulturmanagement und Kulturpolitik während der COVID-19-Pandemie
Während der COVID-19-Pandemie haben Evaluationen allem Anschein nach nur bedingt eine Rolle in Entscheidungsprozessen von Kultureinrichtungen oder Kulturpolitik gespielt. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass die Pandemie in Deutschland zu einem (zeitweise) enormen Anstieg der Kulturfinanzierung geführt hat. Gerade in Krisenzeiten wäre es jedoch wichtig, evidenzbasierte Entscheidungen zu treffen. Aber welche Evaluationen wurden in oder kurz nach der COVID-19-Pandemie im Feld von Kulturmanagement und Kulturpolitik durchgeführt? Und wurden die Rahmenbedingungen von Evaluationen verändert? Welche Strukturen braucht es überhaupt, um eine kontinuierliche Evaluationskultur im Handlungsfeld zu etablieren? Die Frühjahrstagung des Arbeitskreises Kultur und Kulturpolitik in der DeGEval e.V. lädt am Freitag, 9. Juni (10.00 bis 16.30 Uhr) zu einem Austausch nach Berlin ein, um diese Fragen zu diskutieren.