Status quo der Kulturellen Bildungsarbeit in Berlin
Die Bedeutung der Kulturellen Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie für gesellschaftliche Entwicklungsprozesse ist unbestritten. Sie ist außerdem ein entscheidender Faktor, um die Kulturelle Teilhabe in allen Bevölkerungsgruppen zu erhöhen. Darin sind sich öffentliche Diskurse beispielsweise in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Politik einig.
Wie aber ist die Kulturelle Bildungsarbeit in den landesgeförderten Kultureinrichtungen Berlins derzeit aufgestellt? Welche Angebote gibt es und für welche Zielgruppen? Wie sind diese Angebote finanziell ausgestattet und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wer ist im Bereich Kulturelle Bildung in Berlin aktiv, wie sind sie untereinander vernetzt und welche Kooperationen gibt es? Was funktioniert gut, was eher nicht?
Vor diesem Hintergrund führt das IKTf eine Studie „Status quo der Kulturellen Bildungsarbeit in Berlin“ durch. Ziel ist es, eine Wissensgrundlage zu schaffen, um die Bildungsarbeit im Berliner Kulturbereich langfristig erfolgreich aufstellen zu können.
Studiendesign
Das Forschungsvorhaben untersucht die Kulturelle Bildungsarbeit sowohl in qualitativen Interviews als auch in quantitativen Onlinebefragungen. Im ersten Schritt werden zunächst die landesgeförderten Kultureinrichtungen beleuchtet. Im zweiten Schritt werden im Rahmen einer Umgebungsanalyse auch die Kulturelle-Bildungs-Netzwerke rund um die Einrichtungen betrachtet, um strukturelle Zusammenhänge aufzuzeigen und im gesamtstädtischen Umfeld zu visualisieren. Die Analyse konkreter Best-Practice-Beispiele und der regelmäßige Austausch mit Studienbeteiligten sind elementarer Bestandteil des Studienverlaufs.
Die Studie wird gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SenKultGZ). Die Studie mit konkreten Handlungsempfehlungen wird voraussichtlich bis Ende 2024 veröffentlicht.