kurz&knapp-Gespräch: „Ehrenamtskrise im Kulturbereich?”

Im Kulturbereich wird vieles, was über institutionelle Strukturen nicht gestemmt werden kann, über das Engagement von Ehrenamtlichen abgedeckt. Ohne Ehrenämter könnte das Kulturangebot vielerorts nicht in dem Umfang stattfinden, wie wir es kennen. Durch die Corona-Pandemie hat die ehrenamtliche Unterstützung jedoch stark nachgelassen. Diese Entwicklung betrifft nicht nur den Kultursektor, sondern auch viele andere Bereiche, die für die Aufrechterhaltung ihrer Infrastruktur stark auf zivilgesellschaftliches Engagement angewiesen sind. Im Zuge des Nachdenkens über Wege aus der Krise stellt sich die grundsätzliche Frage, wie zukunftsfähig Systeme sind, die ohne die Hilfe von Ehrenamtlichen nicht überlebensfähig wären.

Das IKTf führt, finanziert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa, regelmäßig repräsentative Bevölkerungsbefragung zur Kulturellen Teilhabe in Berlin durch. Erfasst wird auch der Status quo des ehrenamtlichen Engagements im Kulturbereich. Im Rahmen des digitalen Panels stellt das IKTf zentrale Erkenntnisse aus seinen Analysen vor und diskutiert die sich daraus ergebenden Fragestellungen mit seinen Gästen:

• Was ist der Status quo im Themenfeld?
• Gibt es einen Rückgang des ehrenamtlichen Engagements?
• Welche Rolle spielt die COVID-19-Pandemie in diesem Zusammenhang?
• Was bedeutet die Entwicklung für den Kulturbereich?
• Sollten mehr Ehrenamtliche akquiriert werden? Wenn ja, wie?
• Gibt es Lösungen, erfolgversprechende Ansätze aus anderen Bereichen, z.B. dem Bildungs- oder Sozialsektor?

Auf dem digitalen Panel 

in alphabetischer Reihenfolge

Forschungs-Impuls:

Oliver Tewes-Schünzel (Wissenschaftlicher Mitarbeiter IKTf)

Medienpartner