Verschiedene Illustrattionen und Icons, die Kulturarbeit im Stadtraum für Kinder und Jugendliche symbolisieren.

kurz&knapp-Gespräch „Von der Kultureinrichtung ins Quartier: Kulturarbeit für junge Menschen durch Kooperationen im Stadtraum neu gestalten”

Digitales Panel am 02.07.2025 (14.00 – 15.30 Uhr) 

Als zukünftiges Kulturpublikum sind Kinder und Jugendliche für Kultureinrichtungen von zentraler Bedeutung. Da innerstädtische Standorte für viele junge Menschen schlecht erreichbar sind, entwickeln Kultureinrichtungen zunehmend dezentrale Angebote in den Stadtteilen. Dies erfordert jedoch ein Umdenken: Die spontane Lebensweise Jugendlicher passt oft nicht zu traditionellen Projektabläufen, und neben künstlerischen sind auch sozialpädagogische Kompetenzen erforderlich. Soziale Einrichtungen fungieren als wichtige Brückenbauer, da sie bereits vor Ort etabliert sind. Konzepte wie „Community Building” und „Dritte Orte” bieten Orientierung, doch begrenzte Ressourcen erschweren die Umsetzung.

Das IKTf untersuchte im Rahmen der Berliner Jugendkulturinitiative zehn Kultureinrichtungen und deren sozialräumliche Kooperationen. Die Erkenntnisse werden diskutiert anhand folgender Fragen:

  • Wie gelingen Partnerschaften zwischen Kultur- und Sozialeinrichtungen?
  • Mit welchen Strategien werden Jugendliche für partizipative Projekte motiviert?
  • Wie können Kulturinstitutionen zu relevanten Orten für Jugendliche werden?
  • Was passiert, wenn Ressourcen knapper werden und aufgebaute Strukturen wegbrechen?
  • Wie verändert die Jugendarbeit die Einrichtungen selbst?