kurz&knapp-Gespräch „Kinder- und Jugendliche gesucht! Was können Kultur- und Freizeiteinrichtungen und Musikschulen bei der Nachwuchsarbeit voneinander lernen?”

Aus der Forschung ist schon lange bekannt: Wer in jungen Jahren Zugang zu kulturellen Angeboten und künstlerisch-kreativen Inhalten hat, ist wahrscheinlicher auch im Erwachsenenalter kulturinteressiert. Um das Publikum von morgen für sich zu gewinnen, ist aktive Nachwuchsarbeit im Kulturbereich daher unerlässlich. Kultur- und Freizeiteinrichtungen tun sich trotz hohem Einsatz teilweise schwer, Kinder und Jugendliche als langfristiges Publikum zu gewinnen und zu binden. Allen Bemühungen zum Trotz sinkt bei den nachwachsenden Generationen das Interesse an Kulturangeboten – so der Forschungsstand. Zugleich ist das derzeitige Kulturpublikum im Vergleich zur Gesamtgesellschaft wenig divers zusammengesetzt. In Musikschulen beispielsweise gibt es vielversprechende Ansätze, wie es erfolgreich gelingen kann, Kinder und Jugendliche quer durch die Bevölkerung für Angebote zu begeistern. Dennoch gibt es insgesamt bei der Nachwuchsarbeit noch viel zu tun.

Im Rahmen des digitalen Panels stellt das IKTf aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema vor und diskutiert die sich daraus ergebenden Fragestellungen mit seinen Gästen. Darunter beispielsweise:

• Was können Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Musikschulen tun, um verstärkt junge Menschen für ihre Angebote zu begeistern?
• Welche Rolle spielen Kulturelle Teilhabe und Kulturelle Bildung bei der Nachwuchsarbeit im Kultur- und Musikschulbereich?
• Was können diese Akteur*innen bei der Kinder- und Jugendarbeit voneinander lernen?
• Wie können Kulturpolitik und ‑verwaltung die Nachwuchsarbeit dieser Einrichtungen gezielt unterstützen?

Auf dem digitalen Panel (in alphabetischer Reihenfolge):

Wissenschaftlicher Impuls:
Dr. Bastian Rottinghaus, Referent für Nutzungsforschung und Projektinnovation, servicezentrum musikschulen | szm

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